Meermoment: Mein Februar

28. Februar 2015 at 19:57

Ich mag Schnee. Deshalb fand ich es auch schön, dass es am Anfang dieses Monats noch einmal ein bisschen kälter gewesen ist. Jetzt, wo der Frühling kurz bevorsteht, freue ich mich natürlich auch schon auf all die bunten Frühlingsblüher, aber für mich darf es im Februar trotzdem gerne noch einmal ein bisschen schneien.

Das Foto ist an meinem Lieblingsstrand aufgenommen, es liegt Schnee in der Luft.

 

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Immer wenn die Jahreszeiten wechseln, denke ich daran, dass meine Design-Projekte, die ich gerade plane oder an denen ich stricke, nicht den Farben der jeweiligen Jahreszeit entsprechen: Ich habe im Moment ein graues Projekt und ein weiteres graues Projekt auf den Nadeln. Ich weiß auch nicht so genau, wie das passieren konnte. Aber vielleicht ist das auch gar nicht so schlimm, denn beides wird noch ein bisschen Zeit brauchen… Andererseits: Der Frühling bringt immer so viel Inspiration für Buntes – ich glaube, das gerade angefangene muss doch ein bisschen Farbe bekommen!

Ab Mitte März wird übrigens auch mein Tuch Leuchtfeuer, das ich für die Miss Babs Knitting Tour 2014 entworfen habe, freigegeben. Ich freue mich schon darauf, es hier zu zeigen!

Hannahs Sandbank

26. Februar 2015 at 21:34

Handgefärbte Wolle in bunten Farben macht mir sofort gute Laune. Aber wenn ich an eine absolute Lieblingsfarbe denke, dann fällt meine Wahl auf die Farbe „Schwefel“ von der Wollmeise. Daran kann ich mich überhaupt nicht sattsehen. Ich könnte sie wirklich jeden Tag tragen! Vor allem mag ich auch die Kombination mit Grau und Petrol, meinen anderen Lieblingsalltagsfarben, sehr gern.

 

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Wahrscheinlich hat mir die Sandbank, die sich meine Schwester vor ein paar Monaten gestrickt hat, deshalb auch so außerordentlich gut gefallen. Da sie weiß, dass ich die Farbe wunderschön finde und sie wie ein Schießhund darauf aufgepasst hat, musste ich zumindest ein Foto davon machen. Ich finde die Art, sich das Tuch so ganz leger überzuwerfen, sehr schön!

 

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Im Moment überarbeite ich übrigens noch einmal die Anleitung: Ich möchte versuchen, die Zunahmen für die Kante weitgehend zu vereinfachen, damit sich auch wirklich jeder, der die Anleitung strickt, an die Rippenkante herantraut. Ein bisschen dauern wird es allerdings noch, bis ich damit fertig bin.

 

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Auf dem letzten Bild sieht man, dass die Kante wirklich an Rillen im Sand erinnert. Bei Hannahs äußerst gleichmäßigem Strickbild – meins steht leider weit dahinter zurück – gefällt sie mir gleich noch mal so gut!

Wintersonne

12. Februar 2015 at 16:27

Wolle selbst zu färben ist so entspannend. Beim Zusammenrühren der einzelnen Farben kann ich meine Gedanken schweifen lassen und an schöne Dinge denken, die mich inspirieren. Am liebsten mag ich den Moment, wenn ich nach dem Fixieren der Farbe und dem anschließenden Auswaschen meine bunte Wolle zum Trocknen an die Leine hängen kann.

 

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Beim Färben dieser halben Stränge (es sind jeweils 50g-Stränge einer Merino High Twist) hatte ich farbenfrohe Saris vor Augen. Der Regenbogen war eigentlich für ein Designprojekt bestimmt, mit dem ich nach der Fertigstellung nicht ganz zufrieden war, so dass daraus keine fertige Anleitung geworden ist. Manchmal ist das leider so.

Die Reste davon schlummerten schon eine ganze Weile bei mir in einer meiner Wollkisten, aber dafür fand ich sie zu schade. Weil ich im Herbst Lust auf Socken hatte, die Wärme und gute Laune verheißen, habe ich beschlossen, einen Teil der Reste dafür zu verwenden.

 

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Im Kopf hatte ich dabei, dass der Himmel über dem Meer im Winter ganz besonders schöne Farben hat, wenn die Sonne untergeht: von orange über zartrosa und magenta bis tieflila…

Gedauert hat es dann doch, bis alles fertig war: Es gibt zwar Möglichkeiten, die Farben auch ohne Nähen zu verbinden – aber das Verknoten, auch wenn es angeblich bombenfest sein und nie wieder aufgehen soll, verstößt, so empfinde ich das zumindest, dann doch gegen meine Ehre als Strickerin, und die Russian-Join-Methode gefällt mir optisch nicht, so dass es doch wieder auf das mühselige Vernähen hinausgelaufen ist… Genug gejammert – wie schön, dass ich sie jetzt anziehen kann!

 

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Der Blick aus dem Fenster offenbart mir heute, typisch Norddeutschland im Winter, einen grauen, diesigen Tag; ganz anders als der, an dem ich die Fotos gemacht habe. Meine Socken kommen also doch noch dazu, ein bisschen Wärme und gute Laune zu verströmen, bevor der Frühling endlich anbricht.

Ásta Sóllilja Teil 1

5. Februar 2015 at 12:54

Als ich in Kate Davies‘ Buch Yokes Ásta Sóllilja das erste Mal gesehen habe, war ich sofort hin und weg: der perfekte Pullover für warme Frühlingstage, für Lagerfeuerabende am Strand… Ich kann ihn mir so gut an unserer norddeutschen Küste vorstellen und habe mir fest vorgenommen, dass ich es schaffe, ihn bis zum späten Frühling fertigzustricken, damit ich ihn dann wirklich anziehen kann.

 

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Ein kleines Stück habe ich auch schon geschafft. Dadurch, dass meine Maschenprobe anfangs deutlich abwich und ich erst neue Nadeln bestellen und eine neue Maschenprobe machen musste, kam das Ganze nicht so richtig in Schwung. Aber jetzt läuft das Stricken ganz wunderbar vor sich hin. Ich hatte ganz vergessen, wie viel Spaß es mir macht, mit zwei Farben gleichzeitig zu stricken, so lange ist das letzte Mal schon her.

 

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Die Originalfarben habe ich ein bisschen verändert, weil ich das Gefühl hatte, dass zwei davon nicht ganz so gut zu mir passen und bin gespannt, ob meine Farbwahl sich auch für die Passe bewähren wird. Bisher gefällt mir alles sehr.